Wissenschaftliche Forschung

Portfolio/Showroom: Making Art Research Accessible

Florian Bettel (Projektleitung), Sandra Hauzmayer, Philipp Mayer, Wiebke Miljes, Emilie Sengstschmid
Bereich Support Kunst & Forschung
 
Alexandra Frank
Abteilung Universitäts- und Qualitätsentwicklung
Mit den Webapplikationen Portfolio und Showroom wird ein Current Research Information System (CRIS) entwickelt. Es basiert auf Open Source-Technologien (OSS) mit Fokus auf Usability und ermöglicht seinen Nutzer/innen die Verwaltung, Sicherung und Veröffentlichung von Forschungsdaten heterogener Formate. Portfolio/Showroom greifen auf Maßstäbe und Schnittstellen bereits an den Institutionen bestehender Langzeitarchivierungssysteme zurück und sind darauf ausgelegt, auch von weiteren Forschungsstätten genutzt zu werden. Als OSS bietet das System zudem Anreize für Start-ups, ergänzende Apps zu entwickeln (Open Innovation).
 
Ziel ist, mit Portfolio/Showroom ein komplementäres Datenmanagement für Forscher/innen als intuitives System zu implementieren, das die infrastrukturelle Lücke zwischen den täglichen Arbeitsprozessen und der Langzeitarchivierung schließt: In Portfolio erfassen Forscher/innen ihre Daten bereits während der Umsetzung des Forschungsprojekts. Einspielen und Strukturieren der Daten orientieren sich dabei an Abläufen und Nomenklaturen, die den Nutzer/innen durch weitverbreitete Webapplikationen (z.B. Video-/Fotoportale, Artsy.net) geläufig sind. Zudem bietet Portfolio den Nutzer/innen die Möglichkeit, Daten zu verwalten (z.B. Zugriff für andere Nutzer/innen, Provenienz, Verleih etc.). Die in Showroom publizierten Forschungsdaten sind öffentlich, wobei Social Media-Tools dabei unterstützen, Informationen zu abonnieren, zu kommunizieren sowie zu hierarchisieren. Ergänzend zum funktionalen Umfang und der individuellen Nutzbarkeit von Portfolio ermöglicht Showroom den Austausch innerhalb der relevanten Community und einer interessierten Öffentlichkeit (Citizen Science), gemäß der „Vienna Principles“.
 
Die Projektmaßnahmen umfassen den Aufbau von Expert/innen-Peer Groups sowie einer personellen und technischen Infrastruktur zur gemeinsamen Entwicklung und Programmierung der Applikationen.
 
Projektpartner/innen

Helene Baur, Verena Lindner, Andrea Neidhöfer
basis wien
 
Matej Ďurčo, Christoph Hoffmann, Karlheinz Mörth
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Austrian Centre for Digital Humanities

Bernhard Kurz, Michael Staudinger, Stefan Szepe
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Gefördert vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (Hochschulraum-Strukturmittel-Call 2016)

Projektstart: 1. Juli 2017, Laufzeit: 52 Monate

Weiterführende Informationen: portfolio-showroom.ac.at