“Hands on” bei der International Summer School in Conservation 2017 in Wien

Praktische Arbeit und vorbeugende Maßnahmen zur präventiven Konservierung
06.07.2017
Das Institut für Konservierung und Restaurierung der Universität für angewandte Kunst in Wien veranstaltet vom 10. bis 21. Juli 2017 zum zweiten Mal eine internationale Summer School mit TeilnehmerInnen aus vier Ländern: Weißrussland (Belarusian State Academy of Arts in Minsk), Ukraine (Lviv Polytechnic Institute in Lemberg), China (Northwest University, School of Cultural Heritage in Xian) und Indien (National Museum Institute in Neu-Delhi).
Diese Summer School wird durch die Unterstützung des OEAD (Österreichischer Austauschdienst) im Rahmen der Förderschiene IMPULSE, durch Eurasia Pacific Uninet und der Universität für angewandte Kunst Wien ermöglicht.

In den zwei Wochen der Summer School nehmen die 22 TeilnehmerInnen an Workshops zur Konservierung und Restaurierung von Gemälden und Kunstobjekten aus Glas, Metall, Stein und Textil teil. An den Partneruniversitäten ist die Konservierungswissenschaft ein sehr „junger“ Studienzweig. Aus diesem Grund mangelt es oft an Labors und Werkstätten und damit auch an Möglichkeiten zur praktischen Konservierung und Restaurierung. Die Summer School in Wien soll dazu beitragen diese Lücke zu schließen und setzt daher den Fokus auf die praktische Arbeit. „Hands-on“ ist das Motto. Ein zweiter wichtiger Schwerpunkt liegt auf der präventiven Konservierung, also auf der Umsetzung von vorbeugenden Maßnahmen. Hier werden etwa die richtige Verpackung, Beschriftung und Aufbewahrung von Kunstobjekten vermittelt. Neben den praktischen Workshop stehen Museumsbesuche, ein Stadtrundgang und ein Besuch bei einem klassischen Wiener Heurigen am Programm.

Die internationale Summer School am Institut für Konservierung und Restaurierung bringt gleichgesinnte Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammen, um unser Kulturerbe zu erhalten, neue Kontakte zu knüpfen und Ideen für die weitere internationale Zusammenarbeit zu entwickeln.