Christoph
Weber wird in einer Einführung zu seiner Arbeit über die Entwicklung seines Umgangs mit dem Werkstoff Beton sprechen. Er hat
in zahlreichen Ausstellungen ein vielfältiges Vokabular mit Beton entwickelt: Richtete sich anfangs sein künstlerischer Fokus
auf das Brechen von massiven Gussteilen, das Herstellen höchst fragiler Betonobjekte, Zeichnungen zu brutalistischen Formen
und Installationen zu geschichtlichen Aspekten des Materials des 20. Jahrhunderts, so entwickelte er mit der Zeit einen experimentellen
Umgang mit Frischbeton.
Handlungen mit dem Werkstoff werden in schockgefroren wirkenden Objekten
prozesshaft abgebildet, vereinen Fragilität und Massivität sowie befragen sie die Vorgänge der Formwerdung durch Eingriffe
in den üblichen Produktionsprozess.
Christoph Weber, geboren 1974 in Wien. Er studierte an der Hochschule für Grafik
und Buchkunst Leipzig, der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Kunstakademie Düsseldorf.
Ausstellungen: Contact,
Ibid Gallery, Los Angeles (2018); On fold, ProjectSD, Barcelona (2017); Wasser-Biennale, Steiermark (2017); Judith Fegerl,
Christoph Weber, Kunstverein Leipzig (2016); Carton/pierre, Galerie Jocelyn Wolff, Paris (2016); Der fremde Raum, Museum Marta
Herford, Deutschland (2016); Galerie nächst St. Stephan - Rosemarie Schwarzwälder, Wien (2015); Post / Postminimal, Kunstmuseum
St.Gallen, Schweiz (2014); uncast, Ibid Gallery, London (2013). Die Monographie Christoph Weber, Uncast wurde 2015 von Spector
Books in Leipzig verlegt. Christoph Weber lebt und arbeitet in Wien.
http://christophweber.org