30 Artikel umfasst diese Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen, weitere Abkommen und
Protokolle sind dazugekommen und fügen sich zur
International Bill of Rights.
Die Auswirkungen von
Klimawandel und Umweltzerstörung drängen weltweit Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden, in zunehmend prekäre Lebensverhältnisse.
Die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart sind komplex. Sie weisen auch soziale und somit menschenrechtliche Komponenten
auf – so ist zum Beispiel das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser bereits 2010 von der UN-Vollversammlung als Menschenrecht
anerkannt worden.
In
Flood verschränken sich Text und Bild: Aus den Buchstaben und Wörtern, die
sowohl die gültige Fassung der Menschenrechte als auch ihre in Hinblick auf den Klimawandel virulentesten Erweiterungen formen,
schälen sich bewegte Bilder von Landschaften, von Wasser, aber auch von den Konsequenzen des Raubbaus an der Erde und ihrem
Klima. Auch markante Begriffe, die den gegenwärtigen Zustand der Welt fassbar machen, werden ihrerseits wieder aus den Buchstaben
der
International Bill of Rights sowie aus Licht und Schatten modelliert.
Räumlich erweiternd wirkt
der Ton zu
Flood: Der Sound ist eine eigens produzierte Komposition aus Texten und Klängen zur Thematik, sowie aus
Atmosphären aus Natur und Technik.
Konzept, Idee, Umsetzung: Ruth Schnell und Martin Kusch (kondition pluriel)
Programmierung: Johannes Hucek
3D-Modelling / Animation: Malte Niedringhaus
Sound: Alexandre St-Onge
Bildrecherche:
Thomas Hochwallner
KI- Stimmen: Marie-Claude Poulin
Erstaufführung: "Lichtstadt Feldkirch" 2023
Flood wurde mit der Unterstützung des fulldomeXR Lab, Universität für angewandte Kunst Wien, produziert.
https://www.salzkammergut-2024.at/projekte/flood-2024/https://konditionpluriel.org/en/artworks/flood/https://ruthschnell.org/werke/flood/