Mobilität ist eine der großen Herausforderungen
der globalen ökologischen Transformation und dennoch scheinen unsere Ideen für Innovationen sehr begrenzt und einseitig zu
sein – insbesondere wenn es um die Automobilität geht. In diesem transdisziplinären Workshop und Symposium werden wir daran
arbeiten, diese tote Zone der Vorstellungskraft zu überwinden, indem wir jenseits eines autozentrierten Paradigmas bessere
Welten für die vielen blühenden Ökologien der Zukunft entwerfen.
Wie kann Mobilität zu einer
Inspirationsquelle in einer desolaten globalen Gesellschaft werden, die sich meist gezwungen sieht, sich zu bewegen (zur Arbeit,
zum Supermarkt usw.), und dabei die Freuden vergisst, die darin liegen, dies freiwillig und als sozial-ökologische Praxis
zu tun?
Dieses Symposium will über bloße Kritik am Status Quo hinweg führen, indem es Theorie und Praxis auf neuartige
Weise miteinander verbindet. In Abendvorträgen, Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen werden radikale Utopien von autofreien
Welten; die Notwendigkeit, neue Safe Spaces jenseits des Autos zu schaffen; das Auto als entscheidender Knotenpunkt im konsum-kapitalistischen
System und die Frage untersucht, wie die Kunst Mobilität zielführend verhandeln kann. Internationale Expert*innen und Visionär*innen,
deren Perspektiven im deutschsprachigen Raum nahezu unbekannt sind, werden vorgestellt, um einen dynamischen Diskurs für die
notwendige radikale Transformation anzuregen.
Programm mitArthur Summereder & Victor
Kössl, Sandra Sieczkowski, Guus Diepenmaat, Kilian Jörg, Marta Navaridas, Rainer Prohaska & Conny Zenk, Gretchen Sorin
& Markus Wissen, La Deroute des Routes (Enora Chopard), Sand im Getriebe (Conrad Kunze) & System Change not Climate
Change (Mira Kapfinger), Agnes Sinai (Institut Momentum Paris), Luc Schuiten and a
Q&A mit Kilian Jörg
zum Thema:https://ail.angewandte.at/explore/im-gespraech-mit-kilian-joerg/https://ail.angewandte.at/program/the-cars-we-like-symposium