Anja Salomonowitz entwickelte für ihre Filme
eine Filmsprache, in der sich Dokumentarfilm, Spielfilm und These vermischen. Dabei werden reale Erfahrungen der Menschen
durch künstlerische Verfremdung verdichtet. Ihre Filme erhielten internationale Anerkennung, zahlreiche Filmpreise und fanden
Eingang in einschlägige Literatur zum Dokumentarfilm.
Anja Salomonowitz studierte Film in Wien und Berlin, lernte
als Assistentin von Ulrich Seidl und anderswo. Alle ihre Filme liefen auf hunderten Filmfestivals weltweit. Sie hält Masterclasses
zum künstlerischen Dokumentarfilm an Universitäten (u.a. an der Aalto Universität in Helsinki, Department for Film and Television)
oder Filmfestivals (u.a. Tutorin an der Documentary Academy am Jihlava International Filmfestival). Sie war Obfrau von dok.at,
der Interessensgemeinschaft österreichischer Dokumentarfilm und Obfrau des Verbands Filmregie Österreich. Ihre hybriden Dokumentarfilme
folgen einem strengen Farbkonzept. Alle ihre Filme sind explizit politisch und hinterfragen in ihrer künstlerischen Form die
Grenzen und Möglichkeiten des Dokumentarischen.
www.anjasalomonowitz.com