Wie können Kunst und Forschung zusammenarbeiten, auch um neue Perspektiven auf Nachhaltigkeit
zu eröffnen? In diesem Gespräch gehen wir der Frage nach, was künstlerische Forschung ausmacht: Wer gestaltet sie? Was braucht
sie? Welche Themen greift sie auf? Und wie kann sie unsere Wahrnehmung beeinflussen?
Besonders
im Hinblick auf ökologische Herausforderungen eröffnet die Kunst neue Wege des Denkens und Fühlens. Sie hilft uns auch, eine
Sensibilität für das Nicht-Menschliche zu entwickeln – für Pflanzen, Tiere oder andere Lebensformen. Aktuelle Bedrohung führen
nicht nur zu einer Umweltkrise, sondern auch zu einer Krise der Wahrnehmung: Die emotionale Verbindung zur Natur wird schwächer.
Die künstlerischen Forscher:innen Ruth Anderwald und Leonhard Grond, Ernst Logar, Jeanette Müller und Paul Divjak
sowie Christoph Weber präsentieren in diesem Gespräch ihre Perspektiven. Gemeinsam mit Mitgliedern des Forschungsprojekts
Shaken Grounds: Seismography of Precarious Presences geben sie Einblicke in ihre Methoden – von Klängen über Worte
bis hin zu Objekten, Düften und performativen Interventionen.
Zum Abschluss laden wir zur Filmvorführung von Shaken
Grounds, Shifting Skies. Der Film von Nikolaus Gansterer, Mariella Greil, Victor Jaschke, Peter Kozek, Werner Moebius
und Lucie Strecker in Zusammenarbeit mit Arno Böhler, Nicolas Freytag, und Sylvia Scheidl zeigt eindrucksvoll, wie unsere
Umgebung in unserem Körper mitschwingt und dokumentiert kunstbasierte seismografische Forschung.
Begrüßung und
Moderation: Alexander Damianisch, Leitung Support Kunst und Forschung der Universität für angewandte Kunst Wien
Eine
Veranstaltung in Kooperation mit dem MuseumsQuartier Wien