Ziel
der interdisziplinären Veranstaltung ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie Vernetzungen zwischen den verschiedenen
Kultur- und Kunstbereichen herauszuarbeiten. Zudem sollen die Ursprünge der Wiener Moderne, ihre Auswirkungen in der Zwischenkriegszeit
sowie ihre Rezeption nach 1945 bis in die Gegenwart reflektiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf einem vergleichenden
Blick auf Entwicklungen in anderen europäischen Metropolen, der in die Diskussion einfließen wird.
Um
Anmeldung wird gebeten.
Di, 10.6.2025, 18–19.30 Uhr
Eröffnungspanel in
der MAK Säulenhalle
Teilnehmer*innen:
Veronica Kaup-Hasler, Amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft
in Wien
Ralph Gleis, Generaldirektor, Albertina
Lilli Hollein, Generaldirektorin, MAK
Markus Schinwald, Künstler,
Lehrender, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
Moderation: Oliver Rathkolb, Universität Wien und Vorsitzender,
Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA)
Mi, 11.6.2025, 10–18 Uhr
Symposium
im MAK Vortragssaal
10–10.30 Uhr
BegrüßungLilli Hollein, Generaldirektorin, MAK
Oliver
Rathkolb, Universität Wien und Vorsitzender, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA)
Norbert Christian
Wolf, Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Wien: 1900 davor/danach
Einführung
Kathrin Pokorny-Nagel,
Leitung MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv
Das MAK und die Wiener Moderne10.30–12 Uhr
LiteraturNorbert Christian Wolf, Professor für Neuere deutsche Literatur, Universität Wien:
1900
davor/danachBettina Hering, Dramaturgin und langjährige Leiterin des Schauspiels der Salzburger Festspiele:
„Von
morgen bis mitternachts“. Zwischenkriegszeit – Exil – II. WeltkriegDaniela Strigl, Autorin und Literaturwissenschaftlerin
an der Universität Wien:
Modernitäten, Avantgarden, Traditionen. Die Literatur von der „Stunde Null“ bis Covid-19Moderation: Klemens Renoldner, Dramaturg und ehemaliger Direktor des Stefan Zweig Zentrums der Universität Salzburg
13–14.30 Uhr
Bildende Kunst, Design und Architektur Matthias Boeckl, Professor für Architekturgeschichte,
Universität für angewandte Kunst Wien:
Wien um 1900 und die Folgen. Regionale politische und globale künstlerische NetzwerkeAnita Kern, Designerin und Kulturwissenschaftlerin:
„Gestalter ihrer Umwelt“. Die Zweite Wiener Moderne – Aufbruch und
VernichtungMechtild Widrich, Professorin und Leiterin, Institut für Kunstgeschichte, -theorie und -kritik, School
of the Art Institute of Chicago:
Zwischen Mythos und Kritik: Feministische Auseinandersetzungen mit der Wiener ModerneModeration: Kathrin Pokorny-Nagel, Leitung MAK Bibliothek und Kunstblättersammlung/Archiv
15–17 Uhr
Musikalische
AufbrücheBarbara Boisits, Leiterin der Abteilung Musikwissenschaft, Österreichische Akademie der Wissenschaften
und stellvertretende Vorsitzende, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA):
1900 davor/danachAnita
Mayer-Hirzberger, ao. Professorin für Historische Musikwissenschaft, mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien:
Zwischenkriegszeit, Vernichtung und Exil – NS und II. WeltkriegGespräch mit HK Gruber, Komponist, Dirigent
und Chansonnier:
Die verzögerte Rekonstruktion der modernen Musik und GegenwartsmusikModeration: Gerald Heidegger,
Germanist und Ressortleiter Zeitgeschichte/Zeitgeschehen, ORF Wissen
17–18 Uhr
SchlussdiskussionWohin entwickeln sich die Gegenwartskünste in Wien und Österreich – über 100 Jahre nach dem Fin de Siècle 1900?Teilnehmer*innen:
Daniel Ender, Musikwissenschaftler und Generalsekretär, Alban Berg Stiftung, Wien
Lydia Haider,
Germanistin und Schriftstellerin, Lehrende an Kunstuniversitäten in Wien
Peter Kogler, Künstler und Professor an der
Akademie der Bildenden Künste München
August Ruhs, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker
(IPV)
Moderation: Oliver Rathkolb, Universität Wien und Vorsitzender, Wiener Institut für Kultur- und Zeitgeschichte
(VICCA)