Das Bildungsprogramm des HKW dreht sich häufig um Fragen
von Autorität und Stimme. Wie kann eine Institution mit vielen Sprachen und vielen Ideen durch viele Menschen sprechen und
dabei eine klare Identität bewahren? Wessen Stimmen werden verstärkt, wer wird zum Schweigen gebracht? Gerade in aktuellen
medialen Debatten ist das konstruktive Aushandeln von Aspekten der Erinnerungskulturen eine offenbar unlösbare Aufgabe. Zu
fragen, wie sozial engagierte Programme durch und mit Communities eine gesellschaftliche Präsenz und Stimme entstehen lassen
können, die nicht in deklarativer Nutzlosigkeit erstarren, scheint wichtig in Zeiten erodierender Freiräume.
Neugebauer
verbindet die Geschichte des HKW mit der Ethik des Programmmachens, kombiniert die besten und schlechtesten Praktiken mit
Blick auf (Un)möglichkeiten institutionellen Wandels, um zu zündeln: Funken von Freude als Basis für Kulturarbeit.
Anmeldung
unter:
ecm_anmeldung@uni-ak.ac.at