Im
                                          Gespräch mit Barbara Holub, Andreas Spiegl und Mirela Baciak werden das Buch und Werk Barbara Holubs vorgestellt und auch
                                          weitere Strategien zu künstlerischer Intervention und Möglichkeiten zu gesellschaftspolitischem Engagement in künstlerischer
                                          Praxis diskutiert.
Die Monografie gibt einen fundierten Überblick über Barbara Holubs umfangreiches Werk sowie
                                          ihre Projekte mit transparadiso an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Urbanismus, für die sie den Begriff „stiller
                                          Aktivismus“ geprägt hat. Anstatt Aktivismus im direkten Sinne zu propagieren, schafft Holub beharrlich performative Situationen
                                          für dialogisches Handeln – mit dem Ziel, Normen zu hinterfragen und Grenzen zu überschreiten.
Barbara Holubs sozial
                                          und politisch engagierte Kunstpraxis verknüpft seit dreißig Jahren urbane Entwicklungen, gesellschaftliche Fragestellungen
                                          und künstlerische Interventionen. Ihre Projekte hinterfragen die Rolle von Kunst in der Gesellschaft, ob im Kunstkontext,
                                          im urbanen öffentlichen Raum oder in Bezug auf Unternehmen.
Barbara Holub. Stiller Aktivismus:Başak
                                          Şenova (Hg.); mit Texten von Jonatan Habib Engqvist, Enrico Lunghi, Paul O’Neill, Andreas Spiegl und einem Index von Jane
                                          Rendell); De Gruyter Verlag; weitere Informationen zum Buch siehe 
hier.
Die Veranstaltung ist Teil des "PUBLIC PROGRAM: Act Now! Strategien zu kreativem Widerstand und Aktivismus in der
                                          zeitgenössischen Kunst": Sa, 15.06.2024, 14:00–21:00 Uhr
Klimakrise, Kriege und soziale Fragen – zahlreiche Krisen
                                          fordern unsere Gesellschaft und unseren Alltag jeden Tag heraus. Kunst ist seit jeher ein Medium gesellschaftspolitischer
                                          Kritik, ein gewaltfreies Mittel zum Widerstand, Aufruf zu widerständigem Denken und zur Erweiterung von Handlungsspielräumen.
                                          Wie kann Kunst heute auf kreative Art zu Widerstand oder zu Aktivismus beitragen? Wie kann Kunst uns zu mehr Verantwortung
                                          gegenüber unseren Mitmenschen aufrufen? Unterschiedliche Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen teilen im
                                          Rahmen des Public Programs ihre Strategien zu gesellschaftlichem Engagement.
Teilnahme frei. Für weitere Informationen
                                          siehe 
hier.