Laura C. Schmidt, die Kuratorin für Games
am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM | Karlsruhe), spricht über den Aufbau einer Sammlung und die Herausforderungen
und Realitäten des Ausstellers des Kulturgut Computerspiel. Im Gespräch werden Margarete Jahrmann und Jogi Neufeld Erfahrungen
uns Sichtweisen austauschen.
Das ZKM | Karlsruhe sammelt und stellt games und experimentelle Spiele aus. Unter
anderem war Margarete Jahrmann Teilnehmerin in der ersten ZKM Shows, die experimentelle games integrierten: net_condition,
1999 mit dem verteilten
LOGFILE SPIEL Linx3D. Es ist seitdem
mit einer
Spielkonsole Teil der
permanenten
Sammlung des ZKM.
Die Präsentation von Spielen als Kulturgut wurde am ZKM in einer Reihe von Ausstellungen
immer wieder neu gestaltet, bis hin zur aktuellen Edition
zkm_gameplay. the next level. Mit rund 80 Exponaten von
1972 bis heute – die meisten davon spielbar – werden die Besucherinnen und Besucher eingeladen, das kulturelle Phänomen hautnah
zu erleben. Vor dem Hintergrund der besonderen Expertise des ZKM im Ausstellen und Bewahren von Medienkunst und Videospielen
gibt der Vortrag einen Einblick in die Arbeit des ZKM, die Spieleausstellung und die Herausforderungen beim Sammeln und Ausstellen
von Spielen.
Laura C. Schmidt studierte Bildende Kunst (B.A.) an der Universidad Complutense de
Madrid (ES) und schloss ihr Masterstudium in Multimedia und Visual Arts an der Universidad Politécnica de Valencia (ES) ab.
Sie studierte Interaction Design an der Fachhochschule Joanneum in Graz, Österreich, und Public Interest Design an der Universität
Wuppertal, Deutschland. Seit 2023 ist sie Kuratorin mit dem Schwerpunkt Games am ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Karlsruhe, wo sie zuvor seit 2020 in verschiedenen Funktionen tätig war. Ihr kuratorisches Hauptinteresse liegt an der Schnittstelle
von Medienkunst, Gaming und digitaler Kultur.