Das
Angewandte Festival 2023 (AF 2023) jährt sich
heuer zum fünften Mal und findet vom 27. bis 30. Juni 2023 rund um den Oskar-Kokoschka-Platz statt. Abschlussarbeiten und
Ausstellungen in den zentralen Gebäuden der Universität und Ausstellungen in der Stadt werden von einem multidisziplinären
Programm umrahmt und präsentieren die vielfältigen Aktivitäten der Angewandten. Die Künstlerin Jakob Lena Knebl hat die diesjährige
Gestaltung des Oskar-Kokoschka-Platzes übernommen, der für den Verkehr gesperrt und für vier Festivaltage zum Treffpunkt,
zur Bühne, zum Platz, zur
Baumschule wird
. Das gesamte Programm des
Angewandte Festival 2023 ist
ab sofort online:
angewandtefestival.at/2023. Vor Ort sind ein Festivalguide
sowie ein Timetable in gedruckter Version verfügbar und vorab auch bereits als PDF-Dokumente erhältlich.
An den
Festivaltagen führen Studierende täglich um 15 Uhr und um 18 Uhr durch die Klassen und Abteilungen. Darüber hinaus finden
noch spezifische Themen- und Dialogführungen statt. Die Werkstätten der Angewandten öffnen am Mittwoch und Donnerstag von
11 bis 16 Uhr und geben Einblick in jene Räume, in denen ein Großteil der Projekte in den Ausstellungen entstanden sind. Einzelne
Programmpunkte wie die Eröffnung, die Abschlusslesung der Sprachkunst sowie Themenführungen werden heuer simultan in Gebärdensprache
übersetzt oder stellen die Sinne jenseits des Sehens ins Zentrum.
Festivalgrafik 2023 Die Festivalgrafik wird jedes Jahr in einem klasseninternen Wettbewerb entschieden. Heuer wurde sie von Studierenden der
Abteilung Grafik und Werbung entwickelt und nimmt Bezug auf grafische Elemente, auf Tags, auf Gekritzeltes und Gespraytes,
das die Studierenden in und an den Universitätsgebäuden fanden. (Fotodownload!)
Themen, die besonders
bewegen: Nachhaltigkeit und Klimakrise, digitaler Wandel und Krieg in der UkraineIn den Ausstellungen und im Festivalprogramm
finden sich jene Themen, die uns alle bewegen und beschäftigen. Es sind die Themen der Nachhaltigkeit, des digitalen Wandels
mit all seinen Fragen, der Klimakrise aber auch der Angriffskrieg auf die Ukraine, die sich in den Arbeiten der Studierenden
und Diplomand:innen widerspiegeln. Gleichzeitig bildet das Festival auch den feierlichen Abschluss des Studienjahres, ganz
besonders dieses Mal, da sich die Universität mit diesem Festival auch von ihrem langjährigem Rektor Gerald Bast verabschiedet.
Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Platz, seinen Diversitäts- und Möglichkeitsflächen, aber auch das Nachleben
von Stadtbäumen findet sich in unterschiedlichen Programmpunkten wieder. Das Projekt
Silent Earth #2 wirft terrestrische
Perspektiven auf den Oskar-Kokoschka-Platz, in dem Biodiversität und die Fürsorge für gemeinsame Lebensgrundlagen verhandelt
werden und das Projekt
Stadtholz geht der Nachnutzung von gefällten Bäumen nach.
Rethinking the Elements of Architecture
wiederum debattiert die Notwendigkeit des Neudenkens von Bauelementen in der Architektur. Eine Dialogführung in Kooperation
mit der
Wiener Klimabiennale bekommt ebenso Platz wie
The Wind Field, eine Diplomarbeit bestehend
aus 400 kleinen Windrädern, welche die Grenzen zwischen Land-Art und Energiegewinnung hinterfragt. Die Ausstellungen der Abteilung
Grafik Design
This. Changes. Everything. und der Abteilung Digitale Kunst
who cares? ordnen sich ebenfalls
in diesem Themenkomplex ein und schlagen Gegenmodelle zum Status quo vor. Auch die Frage, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz
auf uns haben wird, wird aus verschiedenen Blickwinkeln in mehreren Ausstellungen thematisiert. Studierende reagieren auf
den Krieg in der Ukraine und fordern in Performances unter dem Titel
No distance allowed Ukraine –Austria wie auch
in
Liquid Love Social Design Happy-ning Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen ein.
Dies
ist nur ein erstes Schlaglicht auf das weitreichende Programm des
Angewandte
Festival 2023. Details des Festivalprogramms können Sie bereits online erkunden!