Universität
für angewandte Kunst Wien: Olga Grjasnowa als neue Professorin für Sprachkunst berufen
Tätigkeit
startet am 1.3.2023 – Internationalisierung im Fokus
15.12.2022
Namens
der Universität für angewandte Kunst Wien freut sich Rektor Gerald Bast bekannt zu geben, dass Olga Grjasnowa als neue Professorin
ans Institut für Sprachkunst der Angewandten berufen wurde. Die derzeit in Berlin lebende und oftmals ausgezeichnete Schriftstellerin
wird ihre Tätigkeit am 1. März 2023 aufnehmen. „Ich freue mich sehr auf der Angewandten fünf Jahre lang die Studierenden in
ihrem Schreiben und ihrer Entwicklung zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen und meinen neuen Kolleg:innen neue kulturelle,
politische und soziale Perspektiven und Zugänge immer wieder neu zu denken. Die Sprachkunst ist die Disziplin, die den gesellschaftlichen
Herausforderungen unserer Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zugleich begegnet", so Grjasnowa in ihrem ersten Statement.
Olga Grjasnowa ist Autorin von Romanen, Essays, Hörspielen und Theaterarbeiten. Ihre Bücher wurden in über fünfzehn
Sprachen übersetzt, für Theater und Radio dramatisiert und verfilmt. Grjasnowas Expertise liegt in der Prosa, Dramatik und
dem Essay, auch wenn sie sich in ihrer künstlerischen Arbeit und in ihrer Jury-Tätigkeit viel mit Lyrik beschäftigt. Erfahrungen
als Gastprofessorin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, am Schweizerischen Literaturinstitut und am Lafayette College
in den USA weisen sie als erfahrene Lehrende aus. Auch an der Wiener Angewandten unterrichtete sie bereits drei Semester.
Grjasnowa bringt reichhaltige Kenntnisse im internationalen Bereich mit, wie z.B Lehr- und Vortragstätigkeiten in
Kanada, in der Ukraine und in Russland und Residencies z.B. in Großbritannien. Ihr Augenmerk will sie bei ihrer neuen Aufgabe
auf die Internationalisierung und weltweite Vernetzung des Instituts mit Institutionen außerhalb des deutschsprachigen Raums,
etwa USA und Asien, legen. Zahlreiche Vorträge und Unterrichtstätigkeiten auch in nicht-europäischen Ländern und ihre Mitgliedschaft
in der Mitgliederversammlung des Goethe-Instituts sowie in der Kommission für die Verleihung der Goethe-Medaille verleihen
ihr profunden Einblick in die und Know-how der globalen Literaturszene.
Olga Grjasnowa folgt der Schriftstellerin
Monika Rinck nach und wird mit Institutsleiterin Gerhild Steinbuch die Sprachkunst-Studierenden an der Angewandten ab dem
kommenden Sommersemester begleiten und unterstützen. Grjasnowa studierte selbst an Sprachschulen in Leipzig, Moskau und Berlin
und beschreibt ihren persönlichen Bildungsweg und ihr Studium als äußerst wertvoll für ihre künstlerische Entwicklung.
Bitte achten Sie auf die korrekte Nennung des Credits der Porträtfotos: Valeria Mitelman.